2009
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Die Regionalinformation wird in Form von Sachdaten abgegeben und bietet bodenbezogene Informationen zu allen Katastralgemeinden zum jährlichen Stichtag 1. Jänner (Bezugsjahre 1979 bis 2011) bzw. 31. Dezember (ab dem Bezugsjahr 2012) für das abgelaufene Kalenderjahr. Sie enthält neben rechtlichen Daten wie • Grenzkataster • Teilweise Neuanlegung • Allgemeine Neuanlegung • Agrarverfahren • Bodenschätzung auch technische und statistische Daten wie • Anzahl der Grundbuchseinlagen • Anzahl der Grundstücke • Anzahl der Triangulierungspunkte • Anzahl der Einschaltpunkte • Anzahl der Grenzpunkte • Ausweis der Benützungsarten • Geographische Daten • Informationen über die Katastralmappe • Flächenangaben
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Geoid: Das Geoid ist durch eine Fläche mit konstantem Schwerepotential definiert, welche dem mittleren Meeresspiegel und der gedachten Fortsetzung im Kontinentalbereich am besten entspricht. Der mittlere Meeresspiegel wird durch Pegelbeobachtungen (z.B. Amsterdam, Triest) festgelegt. Geoidundulationen: Der Abstand der Geoidfläche zu einem Referenzellipsoid wird als Geoidundulation N bezeichnet. Für Österreich wurden die Geoidundulationen N in Bezug zum internationalen Ellipsoid GRS80 (Bezugssystem ETRS89) und zum Bessel-Ellipsoid (Bezugssystem MGI) berechnet: NGRS80 und NBessel Österreichische Geoidkarte: Die österreichische Geoidkarte zeigt in Isoliniendarstellung die Geoidundulationen auf dem österreichischen Staatsgebiet in zwei unterschiedlichen Darstellungen: (a) Österreichische Geoidkarte GRS80: Die Geoidundulationen NGRS80 zeigen die Abstände des Geoides über dem internationalen Ellipsoidmodell GRS80 (Bezugssystem ETRS89) in einem Wertebereich zwischen ~42 m im Nordosten und ~53 m in den Ötztaler Alpen. (b) Österreichische Geoidkarte MGI: Die Geoidundulationen NBessel zeigen die Abstände des Geoides über dem Bessel-Ellipsoid (Bezugssystem MGI). Der Wertebereich liegt zwischen ~ -2 m im westlichen Innviertel und ~ +3,5 m in den Ötztaler Alpen bzw. in Osttirol. Lotabweichung: Die Lotabweichung ist der Winkel zwischen einer geometrisch definierten Ellipsoidnormalen und der physikalisch definierten Lotrichtung in einem Punkt. Sie beschreibt die Richtung des Schwerevektors, dargestellt in einer Nord/Süd- und in einer Ost/Westkomponente. Für das gesamte Staatsgebiet Österreichs können Lotabweichungen - präziser gesagt Oberflächenlotabweichungen - bezogen auf das Bessel-Ellipsoid im Bezugssystem MGI berechnet und abgegeben werden.